Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) – unter bayerischem Vorsitz – hat heute den ARGE ALP Preis 2017 zur „Integration im Alpenraum“ ausgeschrieben. „Gesucht werden innovative Projekte, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mitgliedsregionen und die kulturelle Identifikation sowohl Einheimischer als auch Zugezogener mit dem Alpenraum stärken”, informiert Europaministerin Dr. Beate Merk. Eine internationale Jury vergibt Preisgelder in Gesamthöhe von 25.000 Euro. Bewerbungen einreichen können private und öffentliche Projektträger. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2017.
„Viele Regionen und Teilregionen im Gebiet der ARGE ALP-Mitgliedsländer erleben seit dem letzten Jahr die Ankunft einer großen Zahl von Menschen unterschiedlicher Herkunft“, erläutert Europaministerin Merk. Die Grundlage für ein gelingendes Zusammenleben im Alpenraum sei ein gemeinsames Verständnis von Grundwerten des friedlichen, respektvollen und demokratischen Miteinanders. „Für den ARGE ALP Preis 2017 suchen wir Projekte, die Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft ermöglichen und gemeinsame Grundwerte stärken und allen beteiligten Akteuren näherbringen. Die Bandbreite kann von Integrationsangeboten durch gemeinsames Erleben und Gestalten von Musik, Sport, Kunst und Kultur bis hin zu politischer Bildung oder Berufsvorbereitung gehen“, so Beate Merk.
Ausführliche Informationen zu den Einreichkriterien und Ansprechpartnern sowie das Einreichformular sind ab jetzt unter http://www.argealp.org und http://bayern.de/staatsregierung/bayern-in-der-welt/arge-alp/ abrufbar.
Bayern hat den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) turnusgemäß noch bis Juni 2017 inne. Die ARGE ALP umfasst die Länder Vorarlberg, Tirol und Salzburg (Österreich), den Freistaat Bayern (Deutschland), die autonome Provinz Trient, die autonome Provinz Bozen und die Region Lombardei (Italien) sowie die Kantone Graubünden, Sankt Gallen und Tessin (Schweiz).